Hamburger Pfandhausskandal: IMB Immobilien Makeln Bauen – Was ist mit den 1,1 Millionen Euro?
Interesssant – auch im Hamburger Pfandhausskandal – ist ein weiteres Dokument, welches wir in die Redaktion zugespielt bekommen haben. Hier geht es um einen Pfandkredit, der auf die Höhe von 5 Millionen Euro beantragt war. Abgesichert werden sollte das Geschäft mit einem Inhabergrundschuldbrief über 10 Millionen Euro, laut den der Redaktion vorliegenden Unterlagen.
Die Firma Immobilien Makeln Bauen hatte ihren Geschäftssitz damals in Kaiserslautern, wurde geführt von einem GF mit Namen Adreas Weiskircher. Unterzeichnet wurde am 29. April 2013 ein sogenanntes „Memorandum of Understanding“, dass die oben aufgeführten Fakten beinhalten hatte. Nachdem sich aber zu einem späteren Zeitpunkt herausgestellt hatte, dass die vereinbarte Sicherheit (Inhabergrundschuldbrief) nicht möglich ist, wurde von der Firma IMB ersatzweise eine Sicherheit in Form eines so genannten Standby Letter of Credit der FOX Bank, First Nation Global Sovereign Trust aus Ginew, Provinz Manitoba in Kanada, angeboten.
Das hatte Lombardium wohl zunächsteinmal „anerkannt“, denn anders sind die Zahlungen nicht zu erklären. Die Auszahlungen erfolgten am 14. Mai 2013 mit 500.000 Euro, am 17.Mai.2015 mit 50.000 Euro,am 17. Juni 2013 mit 250.000 Euro und am gleichen Tag nochmals 300.000. Dann gab es wohl eine Warnmeldung bezüglich des Unternehmens. Ausbezahlt hatte man bis zu diesem Zeitpunkt von Seiten des Unternehmens Lomnbardium bereits rund 1,1 Millionen Euro. Zu einer weiteren Zahlung des vereinbarten Darlehens kam es danach nicht mehr, da das Unternehmen Lombardium eine „Warning Notice“ des Office of the Superintendent of Finacial Institution Canada betreffend der First Nation Global Sovereign Trust, die ebenso als FOX Bank nannte, erhalten hatte. Das Unternehmen war wohl den Unterlagen entnehmend „ein Fake Unternehmen“.