Factum Finance – Keine gute Entwicklung

Bisher hört man wenig zu diesem Vorgang, nur dass derzeit das Insolvenzverfahren abgewickelt wird.

Ein Verfahren das bereits dazu geführt haben soll, dass der zuständige Insolvenzverwalter hier wohl die Justiz eingeschaltet hat. Darüber hatten wir ja bereits berichtet. Nun aber ist wohl von „Ausweitungen der Ermittlungen“ die Rede, das vor allem deshalb, weil die angekauften Immobilien „eher wohl wenig Wert haben“, nicht den Wert, den man dem Vertrieb und auch den Kunden erläutert hat.

Eine unschöne Situation dann möglicherweise auch für den Vertrieb, denn der wird sicherlich dann irgendwann die Frage gestellt bekommen – „habt ihr das nicht gewusst bzw. mitbekommen?“.

Gerade bei Immobilien ist es doch ganz einfach festzustellen „ob ein Preis marktgerecht ist“. Hier gibt es so viele Plattformen im Internet, über die man dann auch eigene Recherche betreiben kann, um zu sehen, ob wirklich werthaltige Asset erworben wurden, oder ob die Immobilie zum Beispiel überteuert ist. Nur auf ein Gutachten eines Immobiliengutachters zu setzen, wäre da sicherlich nicht die richtige Entscheidung. Zusätzlich kann man auch mit wenig Aufwand einmal die örtlichen Makler anrufen und diese Fragen, „Was ist dann mit der Immobilie an dem Standort?“.

Hätte man dies getan im Vorgang Factum Finance, dann wäre heute nicht das große Jammern. Alleine das Gutachten zu einem Hamburger Objekt belegt ja schon, dass die Immobilie „völlig Überteuert“ war. Selbst wenn es dem Insolvenzverwalter gelingt, die eine oder andere Immobilie einer Verwertung zuzufügen, ohne große Verluste wird das hier sicherlich nicht gehen.